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Fachlexikon der Philokartie:

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G

GA: Abkürzung für Ganzsache. Teilweise wird auch GS hierfür verwendet.

GAA: Abkürzung für Ganzsachenausschnitt.

Ganzsache: Postkarten (auch Briefe, ...) mit eingedrucktem Wertzeichen. Frühe GA hatten allerdings meist keinen Wertzeicheneindruck, sondern waren künstlerisch gestaltete Umschläge.

Die Ganzsache: Gemeinsame Zeitschrift des Berliner Ganzsachen-Sammler-Vereins von 1901 e. V., des Münchner Ganzsachensammler-Vereins 1912 e. V. und der Arbeitsgemeinschaft Ganzsachen im BDPh. e. V.

Ganzsachenausschnitt: Hierbei werden die Wertzeicheneindrucke aus Ganzsachen ausgeschnitten. Sammler bevorzugen allerdings meist die vollständigen Ganzstücke (komplette Postkarte, Streifband oder Brief). Mitunter war sogar in manchen Postgebieten die Freimachung hiermit zugelassen.

Geteilte Adressseite: Die geteilte Anschriftseite für Ansichtskarten wurde 1902 in England, 1903 in Kanada, 1904 in Frankreich und Österreich, 1905 in Deutschland und Australien, 1907 in der Schweiz und USA eingeführt. Zuvor gingen die Adresszeilen über die ganze ungeteilte Adressseite. Die Adresseite wurde mit einer Trennlinie geteilt, in einen Raum für Mitteilungen und Raum für die Adresse. International wurde die geteilte Adresseite 1906, durch den Postkongress in Rom zum 1. Oktober 1907 für alle Arten von Postkarten eingeführt. Siehe auch Ungeteilte Adressseite.

Glimmerkarte: Hier waren die Karten teilweise mit Glimmer (ein Art metallisch glänzendes Puder oder kleine metallische Plättchen) versehen. Sie wurden aber bald verboten, da sie in Postämtern überall der Glimmer auf den Böden und Schreibtischen verstreut war. Ab 1. Juli 1901 waren Ansichtskarten mit Verzierungen aus Mineralstaub, Glassplitterchen, Sand, Metallteilen und dergleichen nicht mehr zugelassen.

Glückwunschkarte: Als Postkarte oder als aufklappbare Karte, die gewöhnlich im verschlossenem Umschlag übergeben wird. Häufig sind sie mit Glückssymbolen wie z. B. einem vierblättigem Kleeblatt oder Hufeisen versehen. Diese Karte werden für persönliche Glückwunsche für Geburtstag, Neujahr usw. verwendet.

Goldenes Zeitalter der Ansichtskarte: Blütezeit dieser Karten von 1897 bis 1918; hier gibt es zeitlich einen engen Zusammenhang mit der Ära der Chromolithografien und der Epoche des Jugendstils. Während dieser Zeit gab es viele Ansichtskartensammler und in vielen Haushalten waren Ansichtskartenalben vorhanden. Außerhalb es deutschsprachigen Raumes fanden Ansichtskarten erst ein paar Jahre später Verbreitung, deswegen beginnt dort diese Zeitalter erst etwas später.

Größe von Postkarten: Früher waren die Postkartenformate kleiner als heutzutage. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von Kleinformaten (alt) und Normalformat bzw. Großformaten (heute). Das Normalformat DIN A6 wurde in Deutschland 1927 eingeführt und wurde dann zunehmend mehr verwendet. Heute sind auch größere Formate (Großformat) zugelassen. Siehe auch: DIN A6.



Gruss aus/vom/von (Ort, Berg, Gewässer, etc.)... : Steht sehr häufig auf alten topografischen deutschsprachigen Karten auf der Bildseite. Zur Ära der Lithografien stand das sehr häufig auf topografischen Karten und es war noch bis etwas in die 1960er Jahre noch gelegentlich vorhanden. Auf heutigen, neuen Ansichtskarten ist das eher nur noch selten zu finden.

Gezähnte Postkarte: Mehrere perforierte Postkarten im Bogen oder Streifen als Ganzsachen.

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